ABC-Muffins
Einfaches Rezept zum Beikost-Start ohne Zucker
Der Moment, in dem dein Baby zum ersten Mal etwas anderes als Milch probiert, ist ganz besonders. Vielleicht sitzt dein Baby schon mit großen Augen am Tisch, beobachtet euch beim Essen und schnappt neugierig nach dem Löffel. Dann ist es so weit: Die Beikost Zeit beginnt – und mit ihr eine ganz neue kulinarische Welt für die diese ABC-Muffins ein Türöffner sind!
Wenn du gerade auf der Suche nach einem gesunden, babyfreundlichen Snack bist, den dein Kind selbst entdecken darf (Stichwort: Baby Led Weaning), dann wirst du diese ABC-Muffins lieben. Ob als Snack unterwegs, zum Frühstück oder als Fingerfood – ABC-Muffins für Babys sind vielseitig einsetzbar.

In diesem Blogbeitrag zeige ich dir ein einfaches Rezept zu eurem Beikostsart ohne Zucker und mit viel Obst und Gemüse: ABC-Muffins!
Warum ABC-Muffins?
Der Name ABC-Muffin stammt aus dem Englischen und steht für Apfel, Banane, Karotte – drei natürliche Zutaten, die reich an Vitaminen sind und Babys gut vertragen. Diese Muffins sind:
- Natürlich süß durch Obst und Gemüse – kein zusätzlicher Zucker
- Gehaltvoll durch Vollkornmehl
- Handlich und weich – schnell im Hochleistungsmixxer püriert
- Frei von künstlichen Zusatzstoffen
- Schnell gemacht – ideal für den Alltag
- Gut zum Einfrieren – immer was auf Vorrat!

Ab wann darf mein Baby Muffins essen?
Sobald dein Baby Interesse am Essen zeigt, sitzen kann und gut schlucken kann (meist ab dem 6. Monat), sind weiche, zuckerfreie Baby Muffins ein toller Einstieg. Besonders im Rahmen von BLW (Baby-led Weaning) eignen sich solche handlichen Snacks ideal zum selbstständigen Ausprobieren.
Zutaten für ABC-Muffins

Äpfel, Bananen und Karotten: Diese Kombination aus Obst und Gemüse machen die Muffins gehaltvoll und vitaminreich. Perfekt für einen gesunden Snack ohne dass es dein Kind bemerken muss. (;
Datteln: in diesem Rezept nutze ich Datteln zum Süßen. Da das Obst und Gemüse schon viel Feuchte mitbringt, wollte ich kein flüssiges Süßungsmittel nutzen. Ganz ohne Datteln waren sie uns dann doch nicht süß genug.
Milch: lässt den Teig homogen werden
Butter: bringt leckeren Geschmack (:
Eier: Ich backe meist mit der Standardgröße M, die ich direkt bei meinem regionalen Bauer kaufen kann.
Dinkelvollkornmehl und Haferflocken: Die Mischung macht die Muffins gehaltvoll und zugleich fluffig.
Backpulver und Natron: Die Kombination der beiden Backtriebmittel lässt die Muffins schön aufgehen.
Salz: Eine Prise Salz wirkt als Geschmacksverstärker, kann für jüngere Kinder auch weggelassen werden.
Zimt: rundet den Geschmack ab, ist aber nicht notwendig, wenn für Babys gebacken wird.

Vorgehensweise für ABC-Muffins
- Den Ofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.
- Äpfel und Karotten fein reiben. Banane mit einer Gabel zerdrücken, Datteln fein hacken.
- Alles in einer Schüssel mit dem Ei und dem Öl vermischen.
- Mehl, Backpulver und Zimt hinzufügen und kurz zu einem Teig verrühren.
- In Muffinförmchen füllen (am besten Silikonförmchen oder gut gefettete Förmchen).
- Ca. 20–23 Minuten backen, bis sie leicht goldbraun sind (bei Mini-Muffins reichen oft 15–18 Minuten). Optional mit Pekannüssen bestücken.
- Abkühlen lassen – und los geht das Knabbern!

Meine Tipps
Wie lange lassen sich die ABC-Muffins aufbewahren?
Die ABC Muffins lassen sich bis zu 3 Tagen im Kühlschrank aufbewahren oder bis zu 3 Monaten in einem geschlossenen Behälter einfrieren.
Kann man die Menge der ABC-Muffins anpassen?
Das Rezept kann ohne Probleme halbiert oder verdoppelt werden, um weniger oder mehr Muffins raus zu bekommen. Perfekt auch um eine größere Menge einzufrieren und für das nächste Familienevent aufzutauen.
Sind die ABC-Muffins auch laktosefrei?
Das Rezept ist ganz einfach auch laktosefrei zu backen, einfach Öl statt Butter und Haferdrink oder ähnliche Ersatzmilch statt Kuhmilch verwenden.
Wie lassen sich die ABC-Muffins variieren?
- Ersetze Karotte durch Zucchini oder Süßkartoffel.
- Verwende Birne statt Apfel für mehr Abwechslung.
- Für allergiebewusste Familien: Ei durch Leinsamen- oder Chia-Ei ersetzen.
Ein Bildvergleich - püriert und nicht pürierte ABC Muffins


Soll es doch ein anderes Muffin Rezept sein? Wie wäre es mit diesen außergewöhnlichen Quinoa Pflaumen Muffins, Baby Blaubeer Apfelmus Muffins oder den Allroundern Joghurt Muffins.
Hinterlasse gerne einen Kommentar, wenn du dieses Rezept ausprobiert hast. Ich freue mich über dein Feedback!
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ABC Muffins
Kochutensilien
- 1 Rührschüssel
- 1 Reibe
- 1 Hochleistungsmixxer optional
- 1 Muffinblech
Zutaten
- 2 Äpfel grob gerieben
- 2 Karrotten fein gerieben
- 2 reife Bananen
- 6 Datteln
- 2 Eier
- 50 g Öl/Butter
- 50 g Milch/Haferdrink o. Ä.
- 85 g Haferflocken
- 300 g Dinkelvollkornmehl
- 1 TL Backpulver
- 1/2 TL Natron
- 1 Prise Salz optional
- 1 Prise Zimt optional
- 1 Handvoll Pekannüsse optional, zur Deko
Anleitungen
- Den Ofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vorheizen und ein Muffinblech richten.
- Apfel grob raspeln und Karotte fein reiben, Banane mit einer Gabel zerdrücken und Datteln klein hacken.
- Falls ein Hochleistungsmixxer zur Hand ist, nun alles Obst gemeinsam pürieren und die folgenden Schritte gleichfalls durchführen, nur direkt in den Mixxer geben.
- Alles in einer Schüssel mit den Eiern, Öl und Milch vermischen.
- Haferflocken, Mehl, Backpulver, Natron, Salz und Zimt hinzufügen und kurz zu einem Teig verrühren.
- In Muffinförmchen füllen (am besten Silikonförmchen oder gut gefettete Förmchen). Optional mit Pekannüssen bestücken.
- Ca. 20–23 Minuten backen, bis sie leicht goldbraun sind (bei Mini-Muffins reichen oft 15–18 Minuten).
- Abkühlen lassen – und los geht das Knabbern!
Notizen
- Nachdem das Obst gerieben wurde, kann alles in einen Hochleistungsmixxer geschmissen und fein püriert werden. Das Ergebnis ist ein deutlich weicherer Muffin, der für kleinere Babys einfacher zu essen ist. Ab ca. 1 Jahr muss nicht alles püriert werden, aber der Muffin ist dann gröber und die Kinder müssen schön Stücke kauen können.
- Das Rezept ist ganz einfach auch laktosefrei zu backen, einfach Öl statt Butter und Haferdrink oder ähnliche Ersatzmilch statt Kuhmilch verwenden.
- weitere Tipps findest du oben im Blogbeitrag!